Gott sorgt für Familie Studd
Karl Studd, der Bote Gottes in China und Afrika, schrieb in seinen Lebensaufzeichnungen: Meine Familie wusste nicht mehr von uns, als dass wir im Herzen Chinas lebten. Eines Tages waren unsere letzten Mittel aufgebraucht, und soweit wir sehen konnten, hatten wir keinerlei Aussicht auf irgendwelche menschliche Unterstützung. Wenn die nächste Post uns keine Hilfe brachte, starrte uns der Hungertod an. Wir beschlossen, einen Gebetsabend zu halten. Wir verweilten wohl zwanzig Minuten im Gebet, bevor wir uns von den Knien erhoben. In diesen zwanzig Minuten hatten wir Gott alles gesagt.
Der Postbote kam zur festgesetzten Zeit. Wir überflogen die Briefe. Da war nichts. Ich ging noch einmal zu dem Postsack, fasste ihn an den Ecken und schüttelte ihn aus. Da kam noch ein Brief zum Vorschein mit einer uns gänzlich unbekannten Handschrift. Der Inhalt des Briefes aber war: "Aus irgendeinem Grunde habe ich von Gott den Befehl erhalten, Ihnen einen Scheck über 100 Pfund zu schicken. Gott hat mich in dieser Nacht nicht schlafen lassen. Warum er mir befiehlt, Ihnen diese Summe zu schicken, weiß ich nicht. Hier ist das Geld."
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