Gleich zum Spezialisten gehen
Wir behalten unsere Probleme, weil wir an ihnen festhalten. Falls Ihre wertvolle Schweizer Uhr stehenbleiben sollte, werden Sie bestimmt nicht anfangen, mit einem Schraubenzieher daran herumzureparieren. Nein, Sie bringen Sie zum Spezialisten. Was passiert, wenn Sie zuerst darin herumstochern und danach die Uhr ins Geschäft bringen: »Meine Uhr ist stehengeblieben.«
»Oh, tatsächlich. Lassen Sie mal sehen. Ja, um Himmels willen, was haben Sie mit dem guten Stück angestellt?«
Das Problem ist, dass der Herr unsere schiefgelaufenen Reparaturen und Überbleibsel erhält. Wir machen Fehler, versuchen meist selbst, sie zu reparieren, wobei die Sache noch schlimmer wird, bis wir ein Knäuel unentwirrbarer Knoten vor uns haben - und es schließlich Gott hinwerfen und sagen: »Hier hast du es, Herr!«
Nein, so sollte es nicht sein. Von Anfang an sollen wir sprechen: »Es ist unmöglich, ich werde damit nicht fertig, Herr, und bevor ich noch mehr kaputt mache, gebe ich es dir.« Gott ist fähig, damit fertig zu werden.
(Charles Swindoll)
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