Gib mir deinen Geldbeutel, und ich will dein Gebet beantworten!
Ein Vater leitete seine Familie bei der Hausandacht. Wenn er betete, nannte er Gott die arme Witwe gegenüber in der Straße und zählte all die Dinge auf, die sie nötig brauchte. Dabei erwähnte er im Gebet, wie Gott der Witwe helfen könne. Seiner Frau rollten dabei die Tränen des Mitleids über die Wangen. Der Sohn der Familie betete nicht mit. Vielmehr war er in Gedanken bei den Anliegen. Als der Vater Amen sprach, stand das Kind auf, ging zu seinem Vater und sagte: "Vater, gib mir deinen Geldbeutel, und ich will zu der Witwe gehen und dein Gebet beantworten." Für den Jungen war es einleuchtend und selbstverständlich, dass Gebet und Tat zusammengehen müssen, wo es möglich ist. Unser Gespräch mit Gott muss von unseren Werken begleitet sein. Liebe zu Gott bewirkt Liebe zu den Menschen, die er erschaffen hat.
© Alle Rechte vorbehalten