Gib die Sünde auf!

C. H. Spurgeon:
Ich habe euch schon früher einmal von den beiden Holländern erzählt, welche einmal über ein kleines Wasser rudern wollten. Beide hatten sich an geistigen Getränken gütlich getan und waren, als es dunkel war, nach dem Wasser gegangen, um nach Hause zu rudern. So ergriffen sie die Ruder und ruderten immerfort und kamen doch nicht von der Stelle. Sie konnten sich nicht erklären, wie sie bei all ihrer Arbeit nicht vorwärts kamen, sondern auf derselben Stelle blieben, bis endlich der eine den andern fragte: "Alexanderchen, hast du auch den Anker gehoben?" Nein, der hatte das nicht getan und so ruderten sie völlig zwecklos, da er Anker unter dem Wasser lag und das Boot festhielt. Du musst den Anker heben, junger Mann; ob derselbe um Liebe zu geistigen Getränken, oder Fleischeslust, oder das Spiel oder Dieberei oder Untreue ist. Du bist ein Tor, wenn du dir einbildest, vorwärts kommen zu können, während du selber sehr gut weißt, dass der Anker noch unten im Sumpfe steckt.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 529
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