Gehorsamsprüfung geschieht im Unwesentlichen

Christi Anordnungen sind nicht unbedeutend. Ich kannte einen Jüngling, welcher getauft zu werden wünschte, aber seine Freunde hielten ihn davon zurück. Da wurde er krank und tief darüber bekümmert, dass er seinen Herrn nicht nach Anweisung der Heiligen Schrift bekannt hatte. 
,,Aber, Isaak", sagte seine Mutter, ,,du weißt doch, dass die Taufe dich nicht selig macht!"
,,Nein, Mutter", sagte er, ,,das mag sie nicht tun, denn ich weiß, dass ich gerettet bin; aber wenn ich Jesus im Himmel sehe, möchte ich nicht, dass Er zu mir sagte: 'Isaak, es war etwas so Geringes, was ich von dir gefordert habe; hast du mich nicht lieb genug gehabt, um meinen Willen tun zu können?'" 
Gerade der Umstand, dass eine Anordnung Gottes nicht zu den wesentlichen Dingen gehört, lässt meinen Gehorsam deutlich prüfen. Übrigens beachtet bei einem göttlichen Befehl auch die kleinen Punkte. Wo es sich um den Willen Gottes handelt, gibt es nichts Unbedeutendes.
C.H.S. (Charles H. Spurgeon)

Quelle: Unbekannt
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