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Gebet für die Patienten
Peter Greave hat ein Buch über seine Lepra-Erkrankung geschrieben. Halbblind und teilweise gelähmt kehrte er von Indien nach England zurück und lebte in einem Heim, das von anglikanischen Schwestern betreut wurde. Von der Gesellschaft verstoßen, verbitterte er und dachte an Selbstmord. Eines Morgens stand er sehr früh auf und schlenderte durch das Anwesen. Er hörte ein summendes Geräusch aus der Kapelle und ging hin. Dort fand er die Schwestern beim Gebet für ihre Patienten, deren Namen an den Wänden standen. Er entdeckte auch seinen darunter. Diese Entdeckung veränderte sein Leben. Er fühlte sich gewollt und geachtet.
(Ph. Yancey, Gnade, Brockhaus + Franz, 1999)
Quelle: Unbekannt
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