Fliege und Co.
Der bekannte ev. Fernseh-Pfarrer Jürgen Fliege (Berlin) bekannte auf dem Hamburger Kirchentag: "Ich bete manchmal zu meinem verstorbenen Vater und rufe auch meinen Großvater an." Das Gebet trage dazu bei, sich über seine eigenen Wünsche klar zu werden, sagte Fliege. Er räumte aber ein, dass die Bibel diese Praxis nicht kenne.
Pfarrerin Renate Höppner (Magdeburg) berichtete über ihre positive Erfahrung mit einem Vaterunser am Grabe ihrer Mutter: Das Gebet habe sie innerlich aufgerichtet.
Der 27-jährige Benediktinermönch Elia Timmermann (Meschede) empfahl, zu Pflanzen zu singen. Eine solche Praxis sei sinnvoll, weil sie ein Gefühl für die Natur schaffe. Dabei habe er den Eindruck, zusammen mit den Pflanzen den Schöpfer zu loben. Allein das Mitglied der Heilsarmee, Eva Kiese, sagte, dass sie täglich mit Jesus Christus ihren Tagesablauf bespreche. Gebet sei Sprechen mit Gott. Sie wisse, dass Gott sie durch den Tag leite.
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