Fernsehdauer in Deutschland erreicht Höchstwert
München (idea) - Der Fernsehkonsum in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Rekordwert erreicht. Die durchschnittliche tägliche Sehdauer stieg zwischen 1994 und 2004 von 167 Minuten auf 210 Minuten. Das geht aus einer Studie des ProSiebenSat1-Vermarkters "SevenOneMedia" (München) hervor. Besonders groß ist die Lust am Fernsehen bei den über 50-jährigen. Sie saßen im vergangenen Jahr täglich 274 Minuten vor den TV-Geräten und damit zwölf Minuten länger als 2003. Grund seien vor allem die Übertragungen sportlicher Großereignisse wie der Fußball-Europameisterschaft und der Olympischen Spiele gewesen, hieß es. Überdurchschnittlich ist die Sehdauer auch bei Zuschauerinnen zwischen 30 und 49 Jahren (219 Minuten). Sie sahen 2004 zehn Minuten länger fern als im Jahr davor. Nur bei zwei Zielgruppen erhöhte sich der Fernsehkonsum kaum: die 3- bis 13-jährigen verbrachten im Vorjahr 93 Minuten vor dem Fernseher (2003: 92 Minuten) und die 14- bis 29-jährigen Frauen 149 Minuten (2003: 153 Minuten).
(019/2005/7)
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