Fast ein halbes Jahr im Pazifik
Montag, 12.11.01, Sydney (AP) Zwei Fischer trieben beinahe ein halbes Jahr auf ihrem Boot hilflos im Pazifischen Ozean. In dieser Zeit dümpelte das sieben Meter lange Metallboot fast 4.000 km von Westsamoa bis nach Papua-Neuguinea. Die Männer tranken Regenwasser und aßen kleine Fische und Vögel, was ihnen das Leben rettete. Die beiden waren dem Tode nahe; zwei weitere Männer überstanden die Tortur nicht und starben. Das Boot kenterte, nachdem sie einen großen Fang Fische an Bord hieven wollten. Die Fischer trennten die Netze und die beiden Außenbordmotoren ab und das Boot tauchte wieder auf. Sie wurden aber von der Strömung ins Meer hinaus getrieben. Sie trieben an vielen Schiffen und Inseln vorbei. Ihre Leuchtraketen wurden nicht bemerkt. Die letzte Leuchtrakete aber wurde von einem Dorfbewohner gesichtet.
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