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Es fehlen mir immer noch 8 Mark 60 Pfennige!
Die Zeitung schrieb: Ein altes Mütterchen stand weinend in einem Warenhaus. Man fragte sie nach der Ursache ihrer Tränen. Die Geldbörse war ihr gestohlen worden. So behauptete das alte Weiblein. 25 Mark sei ihr Inhalt gewesen Ihre Tränen erweckten das Mitleid der Umstehenden. Bald wurde das Mitleid zur Tat. Es wurde eine Sammlung veranstaltet. 16,40 Mark konnten dem bedrängten Mütterchen ausgehändigt werden. Man erwartete, dass sie sich darüber freuen würde. Was tat das Weib? - Sie kratzte mit begierigen Fingern das Geld auseinander und zählte - zählte. Kein Wort des Dankes. Endlich sagte sie: "Es fehlen mir immer noch 8 Mark 60 Pfennige!"
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 2283
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