Erweckung und Verfolgung in Kamerun
Seit 1925 ging die große Erweckungsbewegung des Graslandes Kamerun. Tausende sind Christen geworden, Tausende stehen vor den Toren der Kirche. Nur unter schwersten Leiden haben sich die Gemeinden gebildet. Der Häuptling in Bonenjang tobte monatelang gegen die junge Gemeinde in seinem Dorf, vertrieb die Schüler, schloss die Schulen, misshandelte die christlichen Frauen. Dieses ganze Gebiet schien wie blockiert. Da warf ihn eine Krankheit aufs Krankenlager, und wenige Tage später war er tot. Das ganze Volk sah darin die Hand Gottes. Mit einem Male gingen die Türen auf. Die ganze Gegend steht heute unter dem Schall des Evangeliums. Die Frauen, die bei ihrer Taufe aus der Kirche herausgerissen und unheimlich misshandelt und geschändet wurden, sind Christus treu geblieben und haben als Märtyrerinnen nur um so deutlicher bezeugt, dass nur im Mit-Leiden mit Christus Menschen Christus nachfolgen können.
(Diakrisis 3/99)
© Alle Rechte vorbehalten