Erst das Urteil, dann die Gnade

Eine vornehme Dame schlug ihr Dienstmädchen im Zorn und wurde deshalb angeklagt. Da sie die Gerichtsschranken scheute, bat sie Friedrich den Großen um Gnade. Der Alte Fritz antwortete: "Erst müssen sie sich verurteilen lasen, dann erst können Sie begnadigt werden."

Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 1069
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