Erkenntnis der Natur weist auf Gott hin

Baco von Berulam (gest. 1626), der Begründer der neueren Erfahrungswissenschaft, sagt: 
"Nur eine oberflächliche Kenntnis der Natur vermag uns von Gott abzuführen; eine tiefere und gründlichere dagegen führt uns zu ihm zurück."

Johannes Kepler, der große Astronom (1571-1630): 
"In der Schöpfung greife ich Gott gleichsam mit Händen."

Justus von Liebig, der bedeutendste Chemiker des letzten Jahrhunderts (1803-1873): 
"Die Kenntnis der Natur ist der Weg zur Bewunderung des Schöpfers." (Am Eingang seiner "Chemischen Briefe.")

Der Bakteriologe L. Pasteur (1822-1895): 
"Die Welt wird einmal lachen über die Dummheit unserer heutigen modernen materialistischen Philosophie. Je mehr ich die Natur studiere, desto mehr stehe ich staunend und bewundernd vor den Werken des Schöpfers. Ich bete während meiner Arbeit im Laboratorium."

Prof. Max Planck, der goße Physiker, in Hannover 1938 in einem Vortrag über "Gottesglauben und Naturwissenschaft": 
"Die Gewissheit der Existenz dieser Allmacht lässt dem religiösen Menschen von vornherein alle Geschehnisse der Welt in einem sinnvollen Zusammenhang erscheinen. Der wissenschaftliche Forscher muss sich dagegen um diese Gewissheit durch Beobachtungen von Einzeltatsachen bemühen. Er ist gehalten, immer tiefer in den Raum der erforschbaren Dinge einzudringen. Er die Frucht dieser Gründlichkeit ist das Wissen um große unabänderliche Gesetzte, wie das von der Erhaltung der Energie. Die Tatsache, dass ein Lichtstrahl sich wie ein vernünftiges Wesen verhält, indem er stets den kürzesten Weg sucht, und zwar durch alle Brechungen des Wassers und der Atmosphäre hindurch, und die ganze Fülle ähnlicher Tatsachen, die sich der fortschreitenden naturwissenschaftlichen Erkenntnis erschließen, weisen schließlich auf das Vorhandensein einer von den Menschen unabhängigen vernünftige Weltordnung hin." Darin sieht Prof. Planck die Begegnung  von Naturwissenschaft und Religion: 
"Sie begegnen sich in der Frage nach der Existenz und nach dem Wesen einer höchsten über die Welt regierenden Macht. Ihre Antworten lauten übereinstimmend dahin, dass eine solche die Welt ordnende Allmacht existiert."
Aus: "Zeit im Querschnitt", Jan. 1939

Der "aufgeklärte" Voltaire: 
"Wenn kein Gott existierte, müsste man ihn erfinden; doch er existiert! Die ganze Natur ruft es uns zu!"

Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 1201
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