Eine Blanko-Unterschrift

Manche beschreiben die Selbsthingabe fälschlich folgendermaßen: Man nehme ein leeres Blatt Papier und schreibe darauf eine lange Liste von Dingen, von denen wir meinen, dass sie uns zur Hingabe fehlen. "Herr, gib mir dies, gib mir das, gib mir jenes!" Es sieht aus wie ein Einkaufszettel. Dann unterschreiben wir es, reichen es Gott hin.
Aber darum geht es bei der Hingabe gar nicht, und deshalb wollen wir noch einmal von neuem anfangen. Jetzt nehmen wir das leere Blatt Papier und unterschreiben unten. Dann reichen wir es an Gott weiter und sagen: "Herr, fülle du es aus! Und was du auch immer einsetzt, meine Unterschrift bleibt für immer darunter." 
(David Seamands)

Quelle: In Bildern reden, Heinz Schäfer, Beispiel 1228
© Alle Rechte vorbehalten