Eine Bibel im Gefängnis
Ein Eingeborener in Japan schenkte eines Tages einem Gefängnisinspektor ein Neues Testament. Dieser Inspektor hatte wenig Interesse für das Buch. Er wusste aber, dass einer seiner Gefangenen gern las. Der Mann war wegen Totschlags zu langjährigem Gefängnis verurteilt. Dieser Gefangene las das heilige Buch, das der Inspektor ihm brachte. Er nahm zu Herzen, was er empfangen hatte und gab das Buch weiter. Einige Zeit später brach im Gefängnis Feuer aus; die Gefangenen aber benutzten die Gelegenheit nicht, um zu entfliehen, sondern stellten sich einmütig in die Reihe und halfen das Feuer zu löschen und als es gelöscht war, fehlte nicht ein einziger aus ihrer Zahl. Das war der japanischen Regierung dann doch zu merkwürdig; so etwas war noch nie vorgekommen. Es wurde untersucht, wie das komme und da erfuhren sie, dass das die Wirkung des Buches gewesen sei, das der Gefängnisinspektor dem einen Gefangenen geschenkt hatte. Als Anerkennung für seine Dienste wurde der Gefangene begnadigt und entlassen, aber er zog es vor zu bleiben und den Gefangenen weiter den Heiland zu bezeugen.
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