Ein heidnischer Gottsucher findet Gott

Sadhu Sundar Singh stammte aus einem heidnischen Elternhaus. Eine Zeit lang besuchte er eine Missionsschule, verließ sie aber wieder, weil er dort die Bibel lesen musste. Zu Hause zerriss er vor den Augen seines Vaters das Neue Testament. Aber er hatte keine Ruhe mehr. Wenige Tage später stand er frühmorgens auf und betete, Gott möge sich ihm offenbaren, wenn überhaupt Gott existiere. Er war entschlossen, sich unter den Zug zu legen, wenn er keine Antwort bekäme. Über eine Stunde verharrte er und erwartete, Krishna oder Buddha zu sehen. Ein Licht schien plötzlich im Raum. Es kam nicht, wie er meinte, von außen. Dann sah er den lebendigen Christus vor sich. "Warum verfolgst du mich? Sieh, ich starb am Kreuz für dich und für die ganze Welt", hörte er Christi Stimme sagen. Diese Worte brannten in seinem Herzen. Er durfte seinen Heiland schauen: So wurde aus dem heidnischen Gottsucher ein gesegneter Zeuge Jesu.

Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 114
© Alle Rechte vorbehalten