Ein Auto schiebt man nicht!

Welch ein Narr würde sich ein Auto mit einem viele PS starken Motor kaufen und es dann schieben wollen? Würde er nicht vor Erschöpfung bald aufgeben und versuchen, den Wagen so schnell wie möglich wieder loszuwerden?

So töricht das Bild aussieht, es ist das Bild vieler Christen. Als Gott dich durch das kostbare Blut seines Sohnes erkaufte, schenkte er dir auch einen starken Motor - nämlich nichts geringeres als das Auferstehungsleben seines Sohnes. Darum hör auf, mit eigener Kraft zu schieben! Überlass alle Ereignisse, die sich vor dir auftürmen, jede Lage, in der du lebst, die Gelegenheiten, die sich dir bieten, die Versuchungen, die sich dir nahen, und die Verzagtheit, wenn sie dich auch noch so sehr niederdrückt, der göttlichen Kraft und Vollmacht, die dir in Christus in unausschöpflichem Maß zur Verfügung stehen. Mit welch unerschütterlichem Vertrauen kannst du der Zukunft entgegensehen, wenn du deine Eigenbemühungen endlich zu Grabe trägst und als erlöster Sünder das in Anspruch nimmst, was Gott dir in seinem auferstandenen Sohn geschenkt hat.

Quelle: Mach ein Fenster dran, Heinz Schäfer, Beispiel 602
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