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Drei Bilder führten zur Reue
Ein Raubmörder war zum Tode verurteilt worden. Lange zeigte er keine Reue. Da kam der Gefängnisgeistliche auf einen guten Gedanken. "Drei Bilder", sprach er, "will ich dir noch zeigen, ehe du den letzten, schweren Gang gehst." Der Gefangene blickte finster drein. Da zeigte ihm der Mann des Evangeliums als erstes Bild des Verbrechers Jugendbildnis. Ein Knabe mit holdem Gesicht und blonden Locken war er einst und nun ein Mörder. Darauf zeigte er ihm seiner Mutter liebliches Bild. Und endlich noch ein Bild des gekreuzigten Heilands. Diesen drei Bildern konnte der Verbrecher nicht widerstehen. Er schlug in sich, und bittere Tränen der Reue flossen über seine Wangen.
Quelle: Neues und Altes
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