Diokletian und Konstantin
Der Kaiser Diokletian führte im Jahre 303 die ärgste Christenverfolgung durch, die je stattgefunden hat. Im ganzen römischen Reich wurden alle Christen, derer er habhaft werden konnte, gefangen oder getötet, alle christlichen Kirchen und Versammlungsgebäude dem Erdboden gleichgemacht und alle Bibeln, die seine Polizei finden konnte, verbrannt. Am Ende dieser furchtbaren Aktion ließ er in Rom eine Gedenksäule errichten, auf der die folgenden Worte eingemeißelt waren: "Extinco nomnie christianorum" - Der Name der Christen ist ausgelöscht. Zweiundzwanzig Jahre später ernannte sein Nachfolger, der Kaiser Konstantin, das Christentum zur römischen Staatsreligion. - Wer von beiden dem Glauben an Christus den größeren Gefallen getan hat, sei dahingestellt - aber Gottes Wort ist nicht gebunden.
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