Die zwei kämpfenden Hunde

Ein afrikanischer Christ suchte einen Missionar auf, um ihn um Rat zu bitten. Er machte sich Sorgen, weil in seinem Herzen ständig ein geistlicher Kampf tobte. Er wollte eigentlich tun, was Gott verlangte, aber oft gehorchte er dann doch nicht. Er meinte, er neige dazu, Böses zu tun, genau wie früher, als er noch kein Christ gewesen war. Der Mann beschrieb diesen inneren Konflikt als einen Hundekampf. Er sagte zu dem Missionar: "Es ist, als ob in mir ein weißer und ein schwarzer Hund ständig gegeneinander kämpften." Der schwarze Hund, meinte er, sei das Böse, der weiße das Gute. Der Missionar fragte ihn: "Und welcher Hund gewinnt den Kampf?" Nach kurzem Nachdenken antwortete der Eingeborene: "Der Hund, den ich füttere."

Der Mensch hat einen freien Willen. Deshalb kann er - auch als geisterfüllter Christ - entscheiden, ob er dem Verlangen des Fleisches oder der Führung des Heiligen Geistes gehorchen will. Ob er ein geisterfülltes Leben führt, hängt davon ab, wie oft er "ja" sagt zur Führung des Heiligen Geistes und "nein" zu den Versuchungen des Fleisches.
(Bill Bright)

Quelle: In Bildern reden, Heinz Schäfer, Beispiel 1280
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