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Die rauchenden Feuermauern
Gotthold sah, daß die Feuermauern auf den Häusern gemeldeter Stadt viel Rauchs von sich gaben, daraus er abnehmen konnte, daß man in der Küche geschäftig und das Mittagsmahl zuzurichten bemüht war. Meine Speise, sprach er mit dem Herrn Jesu, ist die, daß ich thue den Willen deß, der mich gesandt, (erschaffen, erlöst, geheiligt) hat, und vollende sein Werk. Joh. 4, 34. Mein Gott, sagte er weiter, es steigt zwar der Rauch von unsern Küchengerichten und Trachten täglich und häufig auf, aber bei ihrer vielen, ja bei den meisten, wird vergessen, daß auch das Gebet und demüthige Dankbarkeit zu dir als ein Rauchopfer aufschlagen soll. Ach, laß mich dessen nimmer vergessen! Mein Gebet müsse vor dir taugen wie ein Rauchopfer! Ps. 141, 2.
Quelle: Christian Scriver - Gottholds zufällige Andachten
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