Die Hypnose einer Schlange
Ein Landmann sah einmal eine Feldmaus, wie sie eilends vor ihm davonlief. Plötzlich blieb sie stehen. Der Landmann trat näher und erblickte eine Schlange, welche ihre stechenden Augen auf das kleine Opfer richtete. Merkwürdigerweise kroch dasselbe der Schlange immer näher und schrie dabei ganz erbärmlich. Als das arme Mäuschen dicht vor dem Rachen der Schlange war, schien es, als ob es das Bewusstsein verloren hatte; da schnappte die Schlange zu und verzehrte es.
Derselbe Landmann beobachtete ein andermal einen Frosch in derselben Lage. Da brachte er ein großes Blatt, das an einem Stocke hing, zwischen das Auge der Schlange und das geängstete Tierchen und der Zauber war gebrochen. Der Frosch quakte und hüpfte lustig weiter.
Wegsehen! Sieh weg vom Teufel und von der Sünde, die dich wie mit Zaubergewalt an sich ziehen wollen. Lass immer Jesus zwischen dir und ihnen stehen, und sieh auf Ihn. Sogleich ist dann die Macht des Feindes gebrochen.
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