Die harte Vorbereitungszeit - vom Diener zum Leiter
Jack Harrison, der Kongomissionar, kommt mit einundzwanzig Jahren nach Afrika. Hier muss er erleben, dass andere auf Missionsstationen geschickt werden, während er vergeblich auf einen besonderen Auftrag wartet. So fragt er den Einsatzleiter Charles Studd, ob er nicht eine Missionsreise unternehmen dürfe. Die Antwort: "Nein, aber verstehst du dich aufs Scherenschleifen?"
Harrison machte seine Sache so ausgezeichnet, dass ihm sofort das Schleifen und Schärfen aller Werkzeuge der Station übertragen wurde. Anstatt als feuriger Evangelist zu wirken, wird er ein Handlanger, dessen sich jedermann nach Gutdünken bedienen kann. Sein Herz war "erfüllt von kummervollen und rebellischen Gedanken". Aber er blieb und hielt aus. Viele Nächte verbrachte er im Gebet, allein in seiner Grashütte, allein mit seinem Gott. Aber er war auch dabei, wenn Studd sich mit den Eingeborenen unterhielt. In den fast zehn Jahren solchen Dienstes und des Zusammenlebens mit Studd wurde er vorbereitet, um dessen Nachfolger und der Leiter der gesamten Kongomission sein zu können.
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