Die Habsucht würdigt herab
C. H. Spurgeon:
Ein junger Mann sah einst ein Goldstück vor sich auf der Erde liegen und er hob es auf. Von da ab hatte er auf allen seinen Gängen beständig seinen Blick auf den Erdboden gerichtet, da er hoffte, noch mehr Goldstücke zu finden. Und während seines langen Lebens gelang es ihm auch wirklich, zu verschiedenen Zeiten so manches Kupferstück und auch Silberstück und auch wohl ein Goldstück aufheben zu können. Und während aller dieser Jahre, das er auf der Erde nach Geldstücken suchte, sah er nicht, wie freundlich der Himmel über ihm, wie schön die Natur um ihn her war. Er gestattete es seinen Augen nicht, sich von dem Schmutz und Staub, darin er seine Schätze suchte, zu erheben und als er starb - er starb als reicher Mann - kannte er diese schöne Erde nur als einen schmutzigen Weg, von dem er im günstigen Falle ein Geldstück aufnehmen könne.
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