Der Vertrauensgrund liegt außer uns

C. H. Spurgeon:
Habt ihr je von dem Kapitän eines Schiffes gehört, der für sein Schiff einen festen Halt suchte und nun alles aufbot, diese Sicherheit an Bord seines Schiffes zu finden? Er sucht einen Halt für seinen Anker an Bord des Schiffes. Er hängt ihn an den Schnabel des Schiffes aus; aber der Sturm spielt trotzdem mit dem Schiffe. Er bringt den Anker aufs Schiff und stellt ihn auf Deck aus; aber da hält er das Schiff auch nicht. Er lässt den Anker in den Schiffsraum hinab; aber mit keinem besseren Erfolge. - Nun, du törichter Mensch, ein Anker gibt dir keine Sicherheit, solange er an Bord des Schiffes festgehalten wird. Er muss in die Tiefe außerhalb des Schiffes hinabgelassen werden; er muss sich in den Grund einsaugen, und so ist er imstande, das Schiff zu halten. Solange du das Vertrauen auf dich setzt, gleichst du dem Mann, der seinen Anker an Bord behält und du wirst nie zur Ruhe kommen. Hinein mit deinem Glauben in die große Tiefe der ewigen Liebe und erlösenden Gnade und vertraue ihm, dem mächtigen Heiland, und er gibt dir Ruhe.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 631
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