Der törichte Nachfolger seiner Vorfahren
C. H. Spurgeon:
Der Teufel betört viele Menschen in schlauer Weise damit, dass er sie glauben macht, sie seien von aller moralischen Verantwortlichkeit entbunden, so lange sie bei einer Kaste bleiben, in welcher sie geboren und erzogen sind und ganz besonders, so lange sie an ihrem besonderen Glaubensbekenntnis, als an einem natürlichen Geburtsrecht eisern festhalten. Darum wollen sie auch nicht gehen, um das Evangelium zu hören, damit sie nicht etwa bekehrt werden und der Vorrechte ihrer Kaste verlustig gehen, sei es nun, dass sie Buddhisten oder Mohammedaner, Juden oder Papisten sind. Sie ziehen es vor, in den Fußstapfen ihrer Vorväter zu wandeln und gleichen jenem alten tapfern Angelsachsen, welcher, als er eben getauft werden sollte, die Frage aufwarf, wo seine Väter geblieben seien. Als man antwortete, es sei zu fürchten, dass sie, wenn sie in ihrem Unglauben gestorben wären, zur Hölle gegangen seien, antwortete er: "Nun, dann will ich doch da lieber auch hingehen, denn ich möchte mich doch nicht von ihnen unterscheiden." Und so ging er denn wieder zurück. Und nicht wenige seiner Landsleute scheinen heute ihm gleichgesinnt zu sein.
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