Der Tod Mohammeds

Als Mohammed (570 - 632) gestorben war, trat sein Freund Omar vors Zelt, schwang seinen krummen Säbel und schrie: "Dem schlage ich das Haupt ab, der behauptet, Mohammed sei tot. Mohammed wird auferstehen!" Ein paar Tage später aber ließ es sich nicht mehr verheimlichen: Mohammed war tot! Auch bei ihm behielt der Tod, der Feind des Lebens, das letzte Wort.
Bei Jesus aber war es anders. Die Kriegsknechte hatten ihn zu Tode gemartert. Einer hatte mit einem Lanzenstich ein übriges getan. Pilatus ließ Wachen vor das Grab stellen, und die Pharisäer sorgten für die amtliche Versiegelung. Von Hannas und Kaiphas bis in die unterste Hölle erhob sich ein Triumphgeschrei: "Jesus ist tot!" Aber ein paar Tage später mussten selbst seine Feinde zugeben, dass das Grab leer war. Zuerst sieht Maria Magdalena Jesus als den Auferstandenen. Voll Freude und ansteckender Gewissheit verkündigt sie es den Jüngern: "Ich habe den Herrn gesehen!" Seitdem kann die Gemeinde Jesu jubelnd verkünden: "Wir haben einen auferstandenen Herrn, der die Riegel des Todes gesprengt hat!"

Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 119
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