Der selbstsitzende Angelhaken

C. H. Spurgeon:
Zuweilen höre ich von Personen, die, nachdem sie eine Predigt gehört haben, sehr erregt und zornig werden und ich sage mir: "Das tut mir gar nicht Leid." Während wird angeln, beißt zuweilen ein Fisch an und er bekommt den Angelhaken in seinen Mund. Er zieht an der Schnur. Wenn er tot wäre, würde er das nicht tun; aber es ist ein lebendiger Fisch, der wert ist, gefangen zu werden und wenngleich er an der Schnur zerrt und davonschwimmen möchte - er kann nicht mehr entrinnen, da der Angelhaken fest in seinem Kiefer sitzt. Seine Erregtheit und sein Zorn zeigt uns, das der Angelhaken ihn gefasst hat. Lasst die Schnur nur ein wenig locker: lasst ihn seine Kraft aufbrauchen; mit der Zeit werden wir ihn doch ans Land ziehen und dann werden wir ihn haben und er soll Christus dauernd angehören.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 1316
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