Der Segen der Last
Im Inneren Afrikas sehen wir einige Eingeborene an einer Furt durch einen reißenden Fluss hindurchschreiten. Auf dem Kopf tragen diese schwarzen Männer einen schweren Stein. Sind es Mauerleute, die ein Haus bauen wollen? Nein, sobald sie das Ufer erreicht haben, werfen sie ihre Last nieder, lassen sie liegen und sehen nicht mehr nach ihr. Warum trugen sie denn den schweren Stein durchs Wasser? Wären sie ohne Last hindurchgegangen, so hätte die Strömung leichteres Spiel mit ihnen gehabt und sie fortreißen können. Weil sie aber die Last trugen, konnten sie fester auftreten und der Strömung besser widerstehen und sicheren Schrittes durch den Fluss hindurchgehen.
Wir sind in der Welt und müssen durch die Welt. Aber sie darf uns nicht mit fortreißen. Denn sie vergeht mit ihrer Lust und ihrer Sorge. Da legt uns der Herr eine Last auf, damit wir den Boden unter den Füßen behalten und an das andere, an das ewige Ufer gelangen.
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