Der Name in einem guten Buch

Eines Montagmorgens befand sich ein gläubiger Gütertransportfuhrmann auf der Bahn und bescheinigte dort den Empfang bestimmter Güter durch Unterzeichnung seines Namens. Als er dies getan hatte, sagte der Beamte, der die Unterschrift entgegen genommen hatte. "So, jetzt haben sie ihren Namen in einem guten Buch." - "Mein Name steht in einem besseren Buch als in diesem", erwiderte der Fuhrmann. - "In einem Bankbuch?", fragte der Bahnassistent. - "Nein, in einem noch besseren Buch als einem Bankbuch", sagte der Fuhrmann. "Mein Name steht in dem Lebensbuch des Lammes." - "Woher weißt du das denn?", fragte ein danebenstehender Kollege von ihm. "Hast du das gesehen?" - "Nein, das habe ich nicht; aber ein anderer hat es gesehen, und Er hat mir´s erzählt." - "Wer ist das denn?" - "Gottes Geist gibt Zeugnis meinem Geist, dass ich Gottes Kind bin" (Röm. 8,16). Daher wusste der Fuhrmann, dass er gerettet war.

Quelle: Der ewig reiche Gott, Dietrich Witt, Beispiel 1518
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