Der Junge, der sich selbst gab
Ein Prediger rief einst sehr eindringlich zu einer Opfergabe für den Dienst an den Menschen im Ausland auf, die um ihres Glaubens willen verfolgt und in Bedrängnis geraten waren. Viele Gemeindeglieder waren zutiefst bewegt und gaben freimütig. Unter den Zuhörern befand sich ein kleiner Junge, dessen Herz ebenfalls angerührt worden war, aber er besaß kein Geld, das er hätte geben können.
Sein Herz wurde immer trauriger, je näher der Opferteller an ihn herankam; dann plötzlich wurde er getröstet: Als ihm der Kirchenälteste den Teller gereicht hatte, stellt ihn der Junge auf den Boden und stellte sich darauf. Dieser schlichte Akt seiner Selbsthingabe brachte die Herzen der ganzen Gemeinde zum Schmelzen. Wie die Mazedonier, so schenkte auch er sich zuerst selbst - Leib und Seele - dem Herrn. Lasst uns doch aufhören, unsere Leiber dem einen zu entziehen, der sie mit seinem Blut losgekauft hat, und lasst uns statt dessen mit einstimmen in den Lobpreis Gottes!
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