Der eigentümliche Geschmack im Reis
Eine Missionarsfamilie saß eines Tages bei ihrem gewöhnlichen Mittagsmahl. Als sie nun den Reis aßen, fragte einer den anderen: "Woher mag wohl der eigentümliche, beißende Geschmack kommen?" Doch sie hielten sich nicht lange dabei auf. Den Rest des Reises warfen sie den Hühnern vor, der jedoch bei dem Federvieh in einigen Minuten den Tod bewirkte. Als nun der Koch sah, dass seine Herrschaft nicht starb, da kam er, warf sich ihnen zu Füssen und bekannte: "O, ich habe das schärfste Gift in den Reis getan! Ich wollte euch vergiften; aber jetzt sehe ich, dass euer Gott der lebendige Gott ist." -
Sie hatte gar keine Ahnung gehabt, dass sie Gift genossen hatten. Ja, "wenn sie etwas Tödliches trinken, so wird es ihnen nicht schaden." So war es auch beim Apostel Paulus, den eine Natter gestochen hatte. Er schüttelte sie einfach ab und - keine Spur von Schwellung trat ein (Apg. 28, 3-6). Das machte, weil er so innig mit dem Heiland verbunden war. Jesu Geist und Kraft kann unseren Körper gegen Gift stärken.
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