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Der andächtige Beter
"Als sein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte er immer weniger und weniger zu sagen; zuletzt wurde er ganz still. Er wurde still, ja was womöglich noch ein größerer Gegensatz zu Reden ist, er wurde ein Hörer. Er meinte erst, beten sei reden: er lernte aber, dass beten nicht bloß schweigen ist, sondern hören. Und so ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden zu hören, beten heißt stille werden und stille sein und harren, bis der betende Gott hört."
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 939
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