Das törichte Selbstvertrauen
C. H. Spurgeon:
Hört ein Gleichnis. Da ist ein tiefer und breiter Strom. Du bildest dir ein, dass die beste Art, an das jenseitige Ufer zu kommen, die sei, ihn zu durchwaten oder zu durchschwimmen. Von einem andern Weg willst du nichts hören. Der König hat eine Brücke gebaut; sie ist für jedermann frei und es wird kein Zoll gefordert. Der Übergang ist sicher, wie er denn auch ganz einfach ist. Du weigerst dich, den Weg seiner Majestät einzuschlagen. Du meinst, du werdest schon durch eigne Anstrengung hinüberkommen. Du bist bereits nass und kalt geworden, aber du willst es doch durchsetzen. Du stehst schon bis am Hals im Strom und hier erweist er sich für dich als zu mächtig. Komm zurück, törichter Mensch! Komm zurück und gehe auf der Brücke hinüber. Der Weg des Glaubens ist so sicher, so einfach, so segensreich; versuche ihn einmal! Hast du noch nicht genug von deinem Selbstrettungswerk? Du bist nach jahrelangem Kämpfen und Ringen noch nicht weiter gekommen und hast noch keinen Trost gefunden. Gib dein Ringen auf und verlasse dich auf den Herrn Jesum, so kommst du zum Frieden.
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