Das süße Gift
Folgende Geschichte hörte ich von gläubigen Menschen:
Prediger D. stand vor einem Gericht wegen seines Glaubens. Zwei Offiziere verhörten ihn und versuchten, ihn mit ihren Fragen zu fangen. Schließlich kamen sie mit der Aussage in Markus 16,18: "Wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden..." - "Glaubst du das?", fragte der eine der Offiziere. "Ich glaube es, weil die Bibel es sagt", war die Antwort des Predigers. Augenblicklich ließen die beiden ihm ein Glas mit einer giftigen Flüssigkeit vorstellen. "Trink das", wurde der Prediger aufgefordert, "wir werden sehen, ob dein Gott dir hilft."
Der Bruder betete und trank das Glas aus. Totenstille herrschte. Doch nichts geschah. Der Prediger wechselte nicht einmal die Farbe. Die Offiziere tobten. Sie riefen nach einem Arzt, ließen noch einmal das Glas mit einer Flüssigkeit und einer starken Dosis Gift füllen und zwangen den Bruder zum Trinken. Wieder betete dieser und leerte das Glas. "Wie schmeckt's?", fragte man ihn. "Süß!", lautete die Antwort. Gott bewies ihm in der Stunde der Versuchung seine Treue - er starb nicht. Das beeindruckte die beiden Offiziere so sehr, dass sie ihre Pistolen auf den Tisch legten und sagten: "Von heute an glauben wir an deinen Gott und möchten ihm dienen."
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