Das Streben nach Reinheit

C. H. Spurgeon:
Wenn ein Mensch einen Splitter oder sonstigen fremden Gegenstand in seinem Fleische hat, so kann er nicht ruhen, bis er diesen toten Gegenstand entfernt hat und ob es auch unter vielen Schmerzen geschehen muss. So ist es mit der christlichen Gemeinde. Sie mag viele tote Glieder in sich haben, sobald sie aber anfängt, recht lebendig zu werden, sobald sie kräftig wird durch den Geist Christi, ist ihre erste Bemühung darauf gerichtet, das tote Wesen und die fremden Substanzen auszuscheiden, ob es auch viele Schmerzen machten sollte und obgleich sie an äußerlicher Schönheit verlieren müsste. Und wo dieser Prozess sich vollzieht - wenngleich wir diejenigen herzlich bemitleiden, die da ausgeschieden werden - können wir doch an innerer Gesundheit nur gewinnen und können Gott für das kräftig gewordene Leben danken.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 1103
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