Das getötete Gewissen

Spurgeon erzählt von einem Manne, der nachts durch heftiges Bellen seines Hundes geweckt wurde, der trotz wiederholten und nachdrücklichen Beschwichtigens sich nicht beruhigen lassen wollte. Da griff im Jähzorn der Hausherr zu seiner Flinte und schoss den treuen Wächter tot. "So, jetzt habe ich endlich Ruhe", sagte er und legte sich wieder schlafen. Aber am andern Morgen entdeckte er, dass er durch Einbrecher ausgeraubt worden war. So ist's wenn man die warnende Stimme des Gewissens gewaltsam unterdrückt.

Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 1127
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