Das Feuer ist nötig, um dem Eisen gewissen Formen zu geben

C. H. Spurgeon:
Lass den Schmied ein Stück kaltes Eisen auf den Amboss legen und es mit einem schweren Hammer bearbeiten, um ihm eine Form zu geben. Sieh ihn bei seiner Arbeit. 
"Ach, Meister, das wird viel Schweiß kosten, ehe Sie aus der Eisenstange etwas zurecht bringen werden."  
"Aber ich will von früh bis spät darauf loshämmern." 
"Immerhin, Meister, aber es wird doch nichts danach kommen. So lange das Eisen kalt ist, mögen Sie darauf loshämmern soviel Sie wollen; Sie werden Ihre Kraft unnütz verschwenden. Das beste, was Sie tun können, ist, es in das Feuer zu legen; dann können Sie es zwingen; ja, Sie können es sogar flüssig machen und es dann in eine beliebige Form gießen." 
Was wollten wohl unsre Fabrikanten machen, wenn sie das Metall nicht schmelzen könnten, das sie verarbeiten müssen. Sie könnten nur halb soviel verschiedene Dinge herstellen, wie wir sie um uns her sehen, wenn sie nicht im Stande wären, das Metall flüssig zu machen und es danach zu formen. So würde es ohne die Trübsal keine guten Menschen in der Welt geben. Keiner von uns könnte nützlich werden, wenn er nicht durch das Feuer zubereitet würde.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 975
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