Das Ende eines verschwendeten Lebens
In der Nähe von Bristol wurde ein junger Ertrunkener aus dem Wasser gezogen. Man untersuchte seine Taschen, um irgendwelchen Anhalt für seine Familienangehörigen zu finden; aber es schien, als ob der Selbstmörder vorher selbst jede Spur über seine Beziehungen vorsichtig vernichtet habe. Das wurde zur Gewissheit, als man endlich in einer versteckten Tasche ein Stückchen Papier fand, auf dem die Worte geschrieben standen: "Alles Forschen nach meinem Namen, nach meiner Person und meiner Familienangehörigkeit ist vergeblich. Dies ist das Ende eines verschwendeten Lebens; die Trunksucht ist die Ursache von allem!"
Es wurde eine Anzeige, die diese Worte enthielt, in die Zeitung gesetzt, und welches war das Resultat? Nicht weniger als 200 Briefe liefen ein, in denen dringend die Bitten um nähere Beschreibung des Unglücklichen ausgesprochen wurden, damit die Schreiber feststellen könnten, ob der Gefundene der von ihnen Vermisste wäre. Man denke nach! Wie viel Elend enthielten diese 200 Briefe! Sie sagten wenigstens so viel, dass es 200 Familien gab, in denen brechende Herzen schlugen, 200 Familien, deren einst so leuchtende Hoffnungen Schiffbruch erlitten hatten!
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