Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche II
Auf der Neuhebriden-Insel Eromanga war Williams, der Apostel der Süd-See, im Jahre 1839 erschlagen worden. Grade weil hier Märtyrerblut geflossen war, hat die Missionsgemeinde es für unbedingt notwendig gehalten, diesen Mördern und Menschenfressern das Evangelium zu bringen. Im Jahre 1861 wurde dort Missionar Gordon samt seiner Frau von den Heiden ermordet und gefressen. Das gleiche widerfuhr seinem Bruder drei Jahre später von denselben Leuten. Noch weitere vier weiße Missionare haben auf dieser Insel den Märtyrertod gefunden und sind, ebenso wie mehrere farbige Missionsgehilfen, von den Kannibalen gefressen worden. Aber immer wieder haben sich Nachfolger gefunden, die Böses mit Gutem vergelten wollten, Ihre Arbeit ist nicht vergeblich gewesen Am 13. Juni 1881 konnte auf der für Christus gewonnenen Insel als Denkmal für die Ermordeten eine Gedächtniskirche eingeweiht werden. Drei Söhne eines der Mörder Williams' nahmen an der Feier teil, alle drei waren Missionshelfer geworden. Den Baugrund für die Kirche hatte einer der Mörder des älteren Gordon hergegeben.
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