Darwin über Mission auf Tahiti

Darwin, der Gottesleugner, schreibt, nachdem er das Werk der Missionare auf der Insel Tahiti und auf Feuerland kennengelernt hatte: "Im ganzen hatte ich den Eindruck, dass die Moral der Eingeborenen in der Tat das höchste Lob verdiente. Die über die Mission lästern, vergleichen nie den gegenwärtigen Zustand des Volkes mit dem, in welchem sich die Insel vor 20 Jahren befand. Die Tadler vergessen, dass Menschenopfer, die Macht einer götzendienerischen Priesterschaft, eine Wollust, die ihresgleichen in der ganzen Welt nicht fand. Kindermord und vieles andere -  dass all dies beseitigt und abgeschafft ist, und dass Unredlichkeit, Unmäßigkeit und Frechheit durch die Einführung des Christentums sich merklich vermindert haben. Sollte einer von diesen undankbaren Spöttern mal an solcher Küste Schiffbruch leiden, so würde er ein heißes Gebet zum Himmel schicken, dass das Werk der Missionare schon bis dorthin gedrungen ist und er nicht in die Hand eines heidnischen Volkes zu fallen braucht." -- Als Darwin die Feuerländer nach ihrer Bekehrung zum Christentum wiedersah, erklärte er, das wäre eine größere Tat als alle anderen Kulturtaten, von denen man so viel spräche. Er wandte deshalb bis an sein Lebensende der dort arbeitenden Missionsgesellschaft eine jährliche Unterstützung von 100 Mark zu. 

Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 1711
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