Danken, weil er mir die Wirbelsäule zerbrochen hat!
W. Busch berichtete von einem Bergarbeiter, der in einer Zeche unter Tage verunglückt war. Ein Stein war ihm ins Kreuz gefallen und er blieb querschnittsgelähmt, ohne Hoffnung auf Besserung. Wo war Gott, als der Stein mir ins Kreuz fiel? So hieß es dann. Er konnte mit Gott nur noch hadern. Eine Woche später wurde er in die Bibelstunde gebracht. Hier hörte er zum ersten Mal von Jesus. Kurz darauf bekehrte er sich. Seine Wohnung kam in Ordnung, die Schnapsflaschen verschwanden, dafür lag die Bibel auf dem Tisch. Die ganze Familie blühte auf. Kurz vor seinem Tod besuchte ihn W. Busch noch einmal, dabei sagte er: „Seitdem mein Leben Jesus gehört, seitdem ich Vergebung meiner Sünden habe, seitdem ich ein Kind Gottes bin, da ist in meinem Hause jeder Tag wie der Tag vor Weihnachten. Ich sterbe bald. Und dann gehe ich durch das Tor und stehe vor Gott. Und wenn ich dann in der Ewigkeit vor dem Throne Gottes stehe, dann werde ich vor ihm niederfallen und will ihm danken, daß er mir die Wirbelsäule zerbrochen hat."
(idea spektrum 22/1998)
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