Dämonenfurcht bei den Indianern

In Südamerika ist die grausame Sitte, Menschen zur Besänftigung böser Geister zu töten, nicht ausgestorben. Der schweizer Missionar Urs Trummer berichtete bei der Jugendkonferenz für Weltmission 2002 in Stuttgart, dass die Indianer ihre Dämonenfurcht durch Menschenopfer besiegen wollen. Auch heute noch werden, z.B. bei Straßenarbeiten, um nicht für fehlerhafte Arbeit haftbar gemacht zu werden, solche Opfer gebracht. Gelegentlich mauern die Bauarbeiter deswegen Passanten in die Brückenpfeiler ein. Die Seelen dieser Opfer stützen, nach ihrem Glauben, die Pfeiler. Die Behörden tolerieren diese Praxis, die Schuldigen werden nicht bestraft. 
idea 5/6/2002/7

 

Quelle: Unbekannt
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