Christus befreit von Todesangst

Mary Hajos wurde in Ungarn als Kind jüdischer Eltern geboren. Schon vor den Jahren der Judenverfolgung fand sie in Jesus den Messias Israels und den Heiland der Welt. Mit diesem Zeugnis brachte sie vielen Leidensgenossen das Licht des Evangeliums in ihre qualvolle Dunkelheit. 1959 kam sie als Evangelistin nach Deutschland. In ihrem Erlebnisbericht "Da waren wir wie Träumende" berichtet sie von der unheilbaren Leukämie ihres Mannes. Immer wieder hörte sie ihn beten: "Herr, du machst es recht. Gelobt sei dein heiliger Name!" Eines Tages sagte er zu ihr: "Du sollst wissen, dass ich mit Freuden heimgehe." Und dann kam der letzte Nachmittag. Der Todkranke lag schon eine ganze Weile still da. Plötzlich sagte er: "In einer Stunde ist Exodus." Und genau als der Uhrzeiger die nächste Stunde anzeigte, erfolgte der Heimgang aus dem Diensthause in das Land der Verheißung, in die wahre himmlische Heimat. "In diesen Minuten erlebte ich, dass Jesus Christus mich, die ich ein ganzes Leben lang eine Sklavin der Todesangst gewesen war, davon völlig frei machte."

Quelle: Mach ein Fenster dran, Heinz Schäfer, Beispiel 974
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