Bitte nicht um das, was Du schon hast. Nimm es!

Ein Christ braucht Gott nicht um etwas anzubetteln, was er bereits besitzt. Angenommen, Sie wollten einen Scheck über 100 Euro einlösen Würden Sie Ihrer Bank, bei der Sie ein Konto mit mehreren tausend Euro haben, den Scheck vorlegen, auf die Knie fallen und sagen: »O bitte, Herr Kassierer, würden Sie bitte diesen Scheck einlösen?«
Nein, das sähe sicher ganz anders aus. Sie würden selbstbewusst in die Bank gehen. Ihren Scheck vorlegen und dann auf das Geld warten, das Ihnen ja bereits gehört.
Millionen von Christen bitten Gott, genau wie ich früher, um ein Leben im Sieg und in der Kraft, das ihnen aber bereits gehört - ein Leben in der Fülle, das nur noch in Besitz genommen werden muss durch den Glauben. Sie suchen irgendeine gefühlsmäßige Bestätigung und merken gar nicht, dass so ein Verhalten eine Beleidigung Gottes ist - eine Verweigerung des Glaubens, ohne den man Gott nicht gefallen kann.
(Bill Bright)

Quelle: Wie in einem Spiegel, Heinz Schäfer, Beispiel 1782
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