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Beter in der Frühe
"Es ist nicht gleich, ob ich meine Geige vor dem Konzert oder erst nachher stimme." (Dehler)
Der Erweckungsschriftsteller des 17. Jh., Heinrich Müller, führt in seiner volkstümlichen Weise einmal aus, man solle statt des Sprichwortes: Morgenstund hat Gold im Munde sagen: Morgenstunde, Gott im Munde. "Habe ich Gott, so habe ich Gold. Gott ist der rechte Goldmacher. Er hat mich väterlich bewahrt, dafür bringe ich ihm mein Danklied. Dass er mich am Tage mit seinem Geist regiere, ersuche ich von ihm mit meinem Gebet. Mit Dank und Beten fange ich den Tag an, so hat die Morgenstunde Gott im Munde. Kommt dann kein Gold, so habe ich Gott; und habe ich Gott, so hat's keine Not."
Quelle: Er ist unser Leben: Beispiel- und Stoffsammlung für die Verkündigung, Martin Haug, 1941, Beispiel 946
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