Als durchs Feuer - Ein reichlicher Eingang

C. H. Spurgeon:
Jüngst landete an der französischen Küste ein Rettungsboot mit einer Anzahl Leute, die vom Regen und Meerwasser ganz durchnässt waren. Sie hatten ihr ganzes Passagiergepäck verloren und nichts gerettet, als was sie auf dem Leibe hatten, und dennoch waren sie froh, dass sie von einem Schiffbruch errettet worden waren. Es war gut, dass sie überhaupt die Küste betreten konnten; aber wenn es mein Los sein sollte, wieder nach Frankreich zu reisen, so wünsche ich doch, in einer besseren Verfassung meinen Fuß an Land setzen zu können. Ich möchte es vorziehen, das Meer mit Ruhe zu durchfahren und dann mit Vergnügen zu landen. 
Es ist ein großer Unterschied zwischen denen, die "selig werden, so doch als durchs Feuer", und denen, die "einen reichlichen Eingang haben in das Reich unseres Herrn." Lasst uns auf dem Wege zum Himmel den Himmel genießen. Warum sollten wir es nicht? Anstatt als verloren aufgefischt zu werden, die an der Küste der Barmherzigkeit gestrandet sind, lasst uns unsre Überfahrt an Bord des wohl ausgerüsteten Schiffes der freien Gnade machen; lasst und womöglich in die erste Kajüte gehen und alle Unannehmlichkeiten der Reise genießen und Gemeinschaft pflegen mit dem großen Kapitän unseres Heils. Warum sollten wir uns daran genügen lassen, eben noch wie Brand aus dem Feuer gerissen zu werden? Ich möchte euch anspornen, liebe Freunde, nach den besten Gaben zu trachten. Wachset in der Gnade. Nehmt zu in der Liebe zu Gott und in der Gemeinschaft mit Ihm, damit wir ohne Schwierigkeiten als seine Freunde anerkannt werden. 

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 848
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