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Alexander der Große und sein Leibarzt
Alexander der Große war einst schwer krank. Sein Leibarzt bereitete ihm soeben eine Arznei. Da wurde dem König ein Brief überreicht, in welchem der Arzt verdächtigt wurde, er sei von Feinden des Königs bestochen und wolle ihn vergiften. Alexander nahm, ohne ein Wort zu sagen, den Becher aus der Hand des Arztes und übergab ihm zugleich den Brief. Während der Arzt las, trank der König den Becher aus. Ein stärkeres Zeichen seines unbedingten Vertrauens konnte er dem Arzt nicht geben.
Quelle: Hört ein Gleichnis, Heinz Schäfer, Beispiel 310
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