Abschaffung der Sklaverei
William Wilberforce war klein von Statur, hatte eine Stupsnase, war stark kurzsichtig - und trotzdem ein echter Lebemann. Mit 26 bekehrte er sich, nach einem monatelangem inneren Ringen: Sollte er um Jesu willen sein Leben ändern und alle politischen Ambitionen aufgeben? Er tat es und Gott gebrauchte ihn, gerade im britischen Parlament. Anfang des 19. Jh. brachte er einen Gesetzesentwurf ein, in dem er die Abschaffung der Sklaverei in England forderte. Er kam nicht durch, blieb aber hartnäckig und hatte erst nach vielen Versuchen Erfolg. Dann forderte er ihre weltweite Abschaffung. Wilberforce liebte die Psalmen. Als er nach langen Jahren die Abschaffung der Sklaverei in England durchgesetzt hatte, ging er nach Hause und las Ps. 115,1. Dem ehemaligen Playboy war seine persönliche Ehre nicht mehr wichtig.
(nach Petersen, Psalmen, Lieder des Lebens, Hänssler, 2001)
© Alle Rechte vorbehalten