Abgöttische Liebe zu Napoleon

C. H. Spurgeon:
Habt ihr nie von den Verwundeten und Sterbenden in Napoleons Kriegen gehört, die noch in ihrer Todesstunde mit einer abgöttischen Liebe an ihren Kaiser hingen? Ein Soldat der alten Garde richtete sich unter großen Mühen ein wenig auf und stützte sich auf seinen Ellbogen und rief dem großen Anführer Mut zu. Als der sterbende Napoleon über das Schlachtfeld reiten sah, raffte er seine letzte Kraft zusammen und rief: "Es lebe der Kaiser!", und verschied.

Wir lesen von einem, welcher zu den Ärzten sagte, welche es versuchten, eine Kugel aus seiner Brust zu ziehen: "Gehen sie noch ein wenig tiefer, und sie werden da den Kaiser finden." Er wollte sagen, dass er ihn in seinem Herzen trug.

Unendlich empfehlenswerter aber ist die Anhänglichkeit der Gläubigen an ihren Herrn Jesus Christus, denn er verdient dieselbe tausendmal mehr.

Quelle: Das Buch der Bilder und Gleichnisse (2000 der besten Illustrationen), Charles Haddon Spurgeon, 1904, Beispiel 1585
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